Das Death Valley ist nicht nur der trockenste, sondern auch der heißeste Nationalpark der USA. Im Sommer steigen hier die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius. Die angenehmste Reisezeit ist daher wohl zwischen Oktober und Mai. Wer dennoch im Sommer das Death Valley besuchen möchte, der sollte vorher den Kühlwasser- und Ölstand überprüfen. Falls man Kühlwasser nachfüllen muss, findet man an den Straßen Speichertonnen mit Kühlwasser. Da es im Park nur wenige (und recht teure) Tankstellen gibt, sollte der Tank auch gut gefüllt sein. Ebenso sollte man immer genügend Trinkwasser dabei haben. Auch wenn bei über 40 Grad wandern eher nicht zu empfehlen ist, lohnt sich ein Besuch im Death Valley. Hier findet ihr eine Besucherinformation in deutscher Sprache und eine Karte.
Der Zabriskie Point bietet eine schöne erodierte Landschaft und einen tollen Blick ins Tal. Hier sollen vor allem Sonnenauf- und -untergang sehr schön sein. Unterhalb des Zabriskie Point liegt der Golden Canyon, wo sich sicherlich eine kleine Wanderung anbietet, wenn die Temperaturen etwas gemäßigter sind.
Vom Zabriskie Point sind es nur 10 Autominuten nach Furnace Creek, wo sich auch das Visitor Center befindet. Von hier aus führt eine Straße hinunter in den südlichen Teil des Nationalparks. Auch wenn die Landschaft ziemlich karg und leer wirkt, so ist es richtig faszinierend. Das Death Valley ist nicht nur der trockenste und heißeste Nationalpark der USA, sondern hier befindet sich auch der tiefste Punkt des nordamerikanischen Festlandes. Das Badwater Basin liegt 85,5 Meter unterhalb des Meeresspiegels. Die Wasserpfützen und die große Salzflächen lassen erahnen, dass das Death Valley vor vielen Jahren mal ein See war. Bei unserem Besuch kletterten die Temperaturen am Badwater Basin auf über 43 Grad Celsius und wir wünschten uns zumindest ein bisschen Wind. Später kam auch ein leichter Wind, der war allerdings so heiß, als würde er direkt aus dem Fön kommen.
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Auf dem Rückweg nach Furnace Creek bieten sich noch zwei Abstecher an: Während der Artist’s Drive als Nebenstraße durch eine goldfarbene Schlucht führt, führt eine Stichstraße zum Devil’s Golf Course, eine zerklüftete Salzschicht. Oberhalb des südlichen Death Valley liegt der Aussichtspunkt Dante’s View. Von hier kann man in einer Höhe von 1669 Metern über das Badwater Basin schauen.
In der Nähe von Stovepipe Wells am Highway 190 (etwa 20 Autominuten nördlich von Furnace Creek) kann man noch einige Sanddünen bestaunen.
Am westlichen Parkausgang bietet der Father Crowley Point noch einen weiteren Aussichtspunkt.
Zahlen & Fakten zum Tag
Start/Ziel | Las Vegas/Mammoth Lakes |
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Gefahrene Strecke | ca. 576 km |
Unterkunft | Juniper Springs Resort |
Restaurant | Smokeyard BBQ and Chop Shop Mammoth Lakes |
Aktivitäten | Death Valley |
Habt ihr dem Death Valley schonmal besucht? Was hattet ihr für Temperaturen? Ward ihr schonmal im Winter dort? Habt ihr vielleicht sogar das äußerst seltene Ereignis erlebt, dass das Death Valley blüht? Das ist ja gerade ganz aktuell sogar der Fall. Wir freuen uns auf eure Kommentare.