Was macht man am besten an einem knalleheißen Frühsommertag, an dem das Thermometer schon vor 9 Uhr an der 30 Grad-Marke kratzt? Richtig, man macht sich auf den Weg ins nächste Freibad. So haben wir es am vergangenen Sonntag auch gehalten. Es war aber nicht irgendein Schwimmbad und wir waren mit gerade mal knapp 20 Menschen auch sehr alleine dort. Wir hatten das große Glück eines der wohl schönsten Badehäuser Deutschlands zu besuchen: das inzwischen zu einem Lost place verfallene alte Krefelder Stadtbad.
Vom prachtvollen Jugendstil-Badehaus zum Lost Place
Das 1890 eröffnete Krefelder Stadtbad war einst das schönste und prunkvollste Jugendstilbadehaus im Deutschen Reich. Prachtvolle Fliesen-Mosaike zieren Wände und Böden. Stuckverzierungen veredeln die Wände. Auch Krefeld war dank florierendem Handel mit Samt und Seide eine überaus wohlhabende Stadt. Private Badezimmer und Duschen waren selten, sodass ein Stadtbad mit rund 100 Bademöglichkeiten regen Zulauf fand. Rund 20 Pfennig kostete eine Dusche – ein gern genutztes Angebot.
Für besonders wohlhabende Krefelder gab es freilich auch damals schon Angebote, die heute unter Wellness & Spa zu finden wären: Massagen, Dampfbäder und Sauna. Ja, neben der rein praktischen Nutzung kann man auch einen Hang zu Prunk und Protz nicht von der Hand weisen. Krefeld wollte wer sein im Deutschen Reich. Das Stadtbad war zweifelsfrei ein Beweis für dieses Bestreben.
Wer heute über die Neusser Straße in der Krefelder Innenstadt schlendert ahnt von all diesem Glanz nichts. Unscheinbar reiht sich die Fassade des ehemaligen Stadtbads in die Häuserreihe mit großen und kleinen Einzelhändlern ein. Wahrlich ist all das hier nicht unbedingt die schönste Ecke Krefelds. Nein, der wahre Zauber dieses Gebäudes bleibt der Öffentlichkeit seit der Schließung im Jahr 2000 verborgen.
Zu teuer, zu sanierungsbedürftig, zu wenig genutzt. Die Geschichte des Stadtbads nahm irgendwann ein trauriges Ende. Wir hatten das große Glück einen Platz für eine Fototour zu ergattern und durften drei Stunden lang hinter die Fassade dieses Denkmals blicken. Drei Stunden, die viel zu wenig sind, um nur ansatzweise die Dimensionen und die Geschichte dieses Ortes zu begreifen.
Ich habe hier Schwimmen gelernt. Das ist über ein halbes Jahrzehnt her.
Der freischwimmer e.V. kämpft für die Zukunft des Stadtbads
Wir betreten die Eingangstür und stehen zunächst im kleinen Projektbüro des Vereins.freischwimmer e.V. Ein Verein engagierter Krefelder, die sich für den Erhalt und die Zukunft dieses Krefelder Denkmals bemühen. Wobei – Nein, bemühen trifft es nicht. Leidenschaftlich engagieren sich Sie für das Krefelder Stadtbad! Sie diskutieren mit Bürgern und der Stadt, schmieden Pläne und kämpfen für das scheinbar vergessene Denkmal Krefelds. Quo vadis Krefelder Stadtbad? Viele Ideen werden gesponnen, bald werden über eine Online-Umfrage auch die Krefelder aufgefordert mitzumachen. Ideen für die Zukunft des Stadtbads gab es schon viele: Ein orientalischer Hammam, eine Markthalle, gar wieder eine Badeanstalt oder ein Kulturzentrum.
Auf Fotosafari im ehemaligen Krefelder Stadtbad
Dann kommt der Moment: Unser Schutzhelm sitzt fest auf dem Kopf, die Tür öffnet sich und wir folgen staunend und schweigend in die Räumlichkeiten. Lange Gänge, stehengebliebene Wanduhren, alte Kassenhäuschen, Überreste von Schaukästen. Auf dem Boden feiner Staub, durchschimmernde Fliesen, die Wände mit Stuck und Säulenornamenten verziert. Wir nehmen ein paar Stufen, biegen nach links, wieder ein paar Stufen, folgen dem langen Gang bis zu einer gesprungenen Glasscheibe und stehen plötzlich mitten drin. Im alten Herrenbad. Ein leeres Becken, hohe Wände und gewölbte Decken wirken monumental.
Wir bekommen einmal die kompletten Räumlichkeiten gezeigt, bemühen uns die Orientierung zu behalten und dürfen dann drei Stunden lang auf eigene Faust diesen Lost Place erkunden. Bei gerade einmal 20 Teilnehmern verliert man sich hier, niemand steht im Weg und man hat das riesige Areal gefühlt für sich alleine. Umso beeindruckender wenn plötzlich über uns ein lautes Rascheln, ein Surren, ein Flattern zu hören ist. Zwei Tauben haben sich hier hinein verirrt und fliegen mit lautem Flügelschlag-Echo unterhalb der Decke des ehemaligen Herrenbads. Ein unheimlicher Moment. An diesem heißen Sommertag fallen immer wieder auch Sonnenstrahlen ins Stadtbad hinein und erhellen die sonst so blassen Wände und lassen sie in ihren ursprünglichen Farben leuchten.
Wir entdecken Raum für Raum, Gang für Gang. Blicken in prachtvolle Bäder, teils in vollkommen heruntergekommene Toiletten, zerfallene Türrahmen und auf angelaufene Armaturen. Efeu wächst durch Glasbausteine, Putz blättert von den hohen Decken, Fliesen brechen auseinander. Laub und Staub liegt über den ehemaligen Umkleidekabinen, Geländer verwittern und alte Schaltkästen stehen offen. Es ist beklemmend und bewundernd zugleich wie die Natur diesen Ort zurückerobert. Einzelne Bereiche des Krefelder Stadtbads bleiben für uns verschlossen: Eine alte Holztreppe, bedeckt von bröckelndem Putz. Das Motiv ist einladend, die Statik der Treppe würde wahrscheinlich versagen. Gleiches gilt für Zwischenböden und kleinere Stege.
Als ich 2002 nach Krefeld gezogen bin war das Bad schon geschlossen. Heute darf ich diesen Ort endlich einmal erleben.
Nach drei Stunden sind die Augen müde und im Kopf rauscht es. Immerhin: Wir finden den Weg problemlos zurück, orientieren uns an einem alten Paar Schwimmflossen oder einer markanten Badewanne. Und doch entdecken wir immer noch etwas Neues. “Waren wir hier schon einmal? Ich glaube nicht …” “Doch. Schau mal, die Badewanne mit den drei rausgebrochenen Fliesen haben wir doch vorhin schon abgelichtet. Aber diese Armatur ist mir eben noch gar nicht aufgefallen. Dahinter dieser alte Lichtschalter, Moment, das will ich festhalten.” So sehen Gespräche aus, wenn man einen Lost Place fotografiert. Die ständige Balance zwischen intensivem Erkunden eines Raumes und dem Drang das große Ganze zu begreifen.
Lost Place unter freiem Himmel
Nun öffnet sich für uns noch die Tür zum Außengelände. Visuelles Kontrastprogramm. Grün herrscht hier vor, ein kleines Birkchenwäldchen schafft sich auf dem Gelände des ehemaligen Freibads ein neues Zuhause. Der alte Sprungturm, eine Werkstatt, ein Blick durch zwei Glasbausteine in das alte Kesselhaus. Auch hier werden wir erschlagen von der Motivvielfalt. Wir merken, das wir eine Pause brauchen, die Fotos werden weniger, das Ende der Tour ist für uns gekommen.
Wir verlassen das Krefelder Stadtbad mit gemischten, bewegten Gefühlen. Als die Tür des Vereinsbüros sich hinter uns schließt und wir zurück auf die Straße treten fühlt es sich anders an als vorher. Wir durften hinter die Fassade eines Denkmals blicken, haben ein prachtvolles Zeitzeugnis ablichten können und haben gefühlt für drei Stunden in einer kleinen aber großartigen Parallelwelt gelebt.
Ein Anliegen zum Schluss: Das Krefelder Stadtbad ist nicht frei zugänglich und für die Öffentlichkeit inzwischen gesperrt. Wenn Du Interesse an einem Besuch hast, wende Dich an das engagierte Team von freischwimmer e.V., die eventuell einen Besuch oder eine Führung möglich machen können. In der letzten Zeit gab es vermehrt Vandalismus im Stadtbad: Fliesen im ehemaligen Kaiserbad wurden rausgebrochen, Wände beschmiert und Einrichtung zerstört. Vandalismus nimmt dem Verein leider die Existenzgrundlage und macht eine Wiederbelebung des Stadtbads noch schwieriger, als es ohnehin schon ist.
Update: Der freischwimmer e. V. bietet inzwischen regelmäßig Fotosafaris an. Melde Dich am besten für den regelmäßigenNewsletter des freischwimmer e. V. an, dann erfährst Du als erster von den nächsten Terminen. Alle Beteiligten sind mit Herz und Seele dabei, um eine Foto-Safari möglich zu machen. Daher ist die Teilnahmegebühr von 30€ wirklich mehr als fair.
3 Tipps für die Lost Places Fotografie
Lost Places sind faszinierende Orte für Fotografen. Die Motivdichte ist unglaublich hoch, die Szenerie wirkt vollkommen surreal und viele Lost Places sind dazu noch wahre Abenteuer. Damit alles sicher und glimpflich abgeht, besuche solche Orte bitte ausschließlich mit Genehmigung!
Wechsel die Perspektive: Leg dich auf den Boden, geh in die Hocke, stelle dich nah an Wände und versuche so oft wie möglich die Frontalperspektive zu vermeiden. Auch wenn es schwer fällt: Beschäftige dich länger mit einem Motiv, als ziellos durch einen Ort zu streifen. Weniger ist wie immer mehr! Übrigens: Dass deine Klamotten dreckig werden können, versteht sich hier natürlich von selbst. Also: festes Schuhwerk an (Trittsicherheit und so) und eine alte Jeans.
Suche dir einen spannenden Vordergrund: Verwelkte Blätter, Spinnweben, Schutt oder eine alte Fliese: Ein Lost Place bietet dutzende Möglichkeiten Vorder- und Hintergrund zu gestalten. Wir nehmen dabei immer alles so wie es ist. Ein Lost Place wird von uns nicht inszeniert oder verändert.
Wähle das passende Objektiv: Lost Places können je nach Gegebenheit sehr dunkle Orte sein. Wir setzen auf lichtstarke Objektive, z. B. das Nikon 50 mm. Auch ein Telezoom, z. B. das Canon 70-200 mm kann sinnvoll sein, um spannende Details einzufangen. Fast unerlässlich (insbesondere bei kleinen Räumen ist ein Weitwinkel-Objektiv). Unsere Wahl fällt dabei immer auf das Nikon 16-35 mm. (Übrigens, weil wir es immer wieder gefragt werden: Ja, das Nikon 14-24 mm ist lichtstärker und noch besser, hat allerdings eine gewölbte Frontlinse, was es zunächst einmal unmöglich macht herkömmliche Filtersysteme damit zu verwenden).
Hast Du schon einmal einen Lost Place besucht oder vielleicht sogar das Krefelder Stadtbad? Dann freuen wir uns auf deine Erlebnisse und gerne auch Links zu Beiträgen unten in den Kommentaren. Wir haben durch diese Tour auf jeden Fall Lust auf weitere Fototouren in die Vergangenheit bekommen. Das alte Uerdingen Klärwerk und das ehemalige Franziskanerkloster in Schwalmtal, besser auch bekannt als Kent School, stehen auf unserer Fotowunschliste weit oben.
Hallo, toller Beitrag und tolle Bilder. Ich war im Frühjahr im Freibad (https://eichental.blog/2019/04/08/lost-place-stadtbad/) und am Samstag zur Führung drinnen (Blogbeitrag folgt). Allerdings war der Rundgang straff organisiert, da jede Stunde eine neue Runde startete. Mal sehen ob ich auch mal einen Fotosafaritermin erwische. Es ist schwer sich vorzustelen, was hier mal daraus werden könnte.
LG
Michael
Hallo Michael,
ja, der Ort ist schwer zu greifen. Die Räume sind unglaublich verwinkelt, kaum vorstellbar, dass man es in diesem Labyrinth-Zustand weiter nutzen kann. Gleichzeitig hätte es etwas charmantes als Kontrast zu all den Kubenbauten, die überall aus der Erde schießen. Auch ein Bad in dieser Form fänden wir attraktiv. Warum es nicht wiederbeleben wie es einst war? Wir sind gespannt und machen derweil gern hier Werbung für die Arbeit des Vereins. Die Jungs und Mädels reißen sich wirklich die Beine aus, um das Bad erhalten zu können!!
Liebe Grüße – und weiterhin tolle Fotosafaris,
Anke & Thorsten
Hallo Anke,
ich liebes es Lost Places zu besuchen, dass hat immer etwas abenteuerliches und geheimnisvolles an sich. Auf das Stadtbad bin ich schon ganz gespannt, da werde ich am Sonntag an einer Fototour teilnehmen. Ich hab dieses Jahr auch an offiziellen Touren in der Kent School teilgenommen und im alten Krefelder Klärwerk. Beides ganz hervorragende Locations um gute Fotomotive zu finden. Eure Fotos und der Artikel dazu hat mir sehr gut gefallen und und geben einen guten Vorgeschmack auf das, was einen erwartet.
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
wir hoffen, dass du heute eine wunderbare Fototour hattest. Uns hat der Besuch absolut gefesselt! Danke für deinen Tipp mit der Kent School! Das ist bei uns ganz in der Nähe und wir werden dort bestimmt auch mal vorbeischauen. Lost Places sind einfach besondere Orte. Das Uerdingen Klärwerk steht auch auf unserer Wunschliste. Leider klappt es dieses Jahr terminlich nicht mehr bei uns. Aber im kommenden Jahr haben wir hoffentlich einmal die Gelegenheit.
Viele Grüße und weiterhin tolle Touren an besonderen Orten wünschen wir dir!
Anke & Thorsten
Hallo Anke,bin ich jetzt ein lost human ,weil ich in diesem Schwimmbad schwimmen gelernt habe und das Freibad “genossen” habe? Man lag auf Beton.
Übrigens hat mich der Sportlehrer dort mit einem Plastikstrick verprügelt,so dass der Sprung in das Chlorwasser die Rettung war.Das ganze Gebäude stank nach Chlor und die Böden waren glitschig und versiegt.Was soll die sentimentale Nostalgie,wenn dies ein abschreckendes,kaltes,stinkende Gebäude war?
Jürgen H.
Hallo Jürgen,
der Begriff “Lost Place” bezieht sich auf den Zustand des Gebäudes heute. Man meint damit Gebäude, die so verfallen sind, dass sie sprichwörtlich ein “verlassener Ort” sind. Die Spuren der Vergangenheit sind erkennbar, aber das Gebäude zerfällt und die Natur erobert sich Stück für Stück die Architektur zurück. Wir haben rund um unsere Besuche dort sehr viele sentimentale Menschen kennengelernt. Menschen, die dort schwimmen gelernt haben, die dort jahrelang ein und ausgingen und entsprechend berührt sind, wenn sie sehen, was inzwischen aus dem Gebäude geworden ist. Dass deine Erinnerungen an das Stadtbad unschön sind, kann ich aufgrund deines Kommentars natürlich nachvollziehen. So bringt jeder seine Geschichte mit.
Viele Grüße
Anke
Tausend tausend Dank für Eure wunderschönen Bilder. Damit habt Ihr vielen Menschen, die das Magische solcher Orte, die einen unschätzbaren Einblick der alten Badekultur und einem Stück Alltagsgeschichte ermöglichen, lieben, ein besonderes Geschenk gemacht. Es tat jedoch echt weh zu erfahren, dass auch hier hirnlose Vandalen historische Kacheln herausgebrochen und alte Einrichtungen demoliert haben. Wer so etwas macht, ist halt nur ein Einzeller, ein hirnloser Depp. Unter Krefelder Stadtbad fand ich im Internet mal ein altes Schwarzweiß-Photo vom Kaiserbad, auf dem man noch die alten Lampen am Waschbecken sehen konnte. Auch den alten Bakelit-Schalter. Ich habe mal gelesen, dass das Frauenbad nach einem Erdbeben (Bergbau?) bereits lange vor dem Herrenbad geschlossen worden sei. Wer weiß mehr darüber?
Einw großartige Photostrecke. Eine Schande, dass so ein Juwel verfällt. Das schmerzt.Es ist eben die Faszination von Verfall, Schönheit und auch ein wenig Trauer.
Danke für deine Nachricht und deine lieben Worte, Hildegard! Wir blicken gespannt auf das was aus dem Stadtbad einmal wird!
Hallo liebe Hildegard,
komm doch einfach mal zu einer unserer normalen/historischen Führungen, so bald wir nach dem aktuellen Lockdown wieder starten dürfen. Hier erklären wir in ca. 1,5 Stunden sehr viel Historisches, Aktuelles und auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft.
Das Damenbad zum Beispiel, ist seit 1992 aufgrund eines Erdbebens geschlossen, also nicht wie von dir vermutet durch den Bergbau. Das die erste Schwimmmeisterin im Damenbad 1890 nur einen Monat angestellt war und was für einen Aufschrei es gab, als man diese durch einen Mann ersetzte, das gehört zu den Geschichten, die wir euch gerne vor Ort erzählen wollen.
So bald es wieder losgeht, findet ihr die Termine unter http://www.freischwimmer-krefeld.de/fuehrungen/
Gegen ein paar Erinnerungsfotos während der Führung haben wir nichts einzuwenden, für alle die mehr Fotos wollen, bieten sich die schon mehrfach erwähnten Fotosafaris an.
Viele Grüße vom Team Führungen der Freischwimmer
Olli
Hallo Anke,
Wir machen auch lost places Touren das ist ja sehr interessant.
Wie kann man da Termine machen?
Bzw gibt es noch die Möglichkeit da zu fotografieren?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen 😊📸
Hallo Angelika,
im Rahmen der Fotosafaris kannst Du für ca. 3 Stunden zum Fotografieren ins Stadtbad. Die Anmeldung erfolgt online. https://freischwimmer-krefeld.de/fuehrungen/
Am besten meldest du dich für den Newsletter an, darüber erfährst du die neuen Termine!
Viel Spaß an diesem wirklich besonderen Ort
Anke
Fantastic article and really great pictures! Thank you. Looks like an amzing place and I will hope to go there once travel is allowed again! Love the atmosphere that you caught on camera.
Dear Robin,
thanks so much for your comment! This place is surely magical and it will fit perfectly to your portfolio.
Stay save and I hope you’ll come to Krefeld soon!