Der Highway Nr. 1 gilt als einer der schönsten Küstenstraßen der USA. Wer von San Francisco nach Los Angeles fahren möchte, der sollte unbedingt ein bisschen mehr Reisezeit einplanen und über den Highway Nr. 1 fahren. Hierfür sollten zwei, besser drei Tage eingeplant werden, damit man genug Zeit für Zwischenstops, kleine Wanderungen oder Besichtigungen hat.
Von Monterey nach Carmel über den 17-Mile-Drive
Die bekannteste Straße in Monterey ist die Cannery Row, die Straße der Ölsardinen, aus dem gleichnamigen Roman von John Steinbeck. Während hier früher Sardinen weiterverarbeitet wurden, beherbergen die Hallen heute Restaurants oder Geschäfte. An der Cannery Row liegt das Monterey Bay Aquarium, welches zwar nicht günstig ist, aber einen Besuch wert sein soll.
Von Monterey geht es durch das Pacific Grove Gate auf den 17-Mile-Drive. Hier wird eine PKW-Maut erhoben, die am Eingang gezahlt werden muss. Aber der “Eintritt” lohnt sich. Die Straße führt größtenteils direkt am Wasser entlang und es bieten sich einige Aussichtspunkte an.
Am südlichen Ende des 17-Mile-Drive liegt Carmel, eine alte Künstlerkolonie. Clint Eastwood war hier in den 1980er Jahren sogar Bürgermeister. Sehenswert ist die Gegend um die Ocean Ave, die hinunter zum Strand führt.
Big Sur
Südlich von Carmel beginnt der rund 90 Meilen lange Küstenabschnitt Big Sur, der mit seinen Steilküsten wohl der schönste Abschnitt des Highway Nr. 1 ist. Auf dem Abschnitt liegt auch der Pfeiffer Big Sur State Park , wo es tolle Wanderwege und Sandbuchten gibt. Ein relativ kurzer und bekannter Wanderweg ist der Waterfall Trail.
Santa Barbara
Santa Barbara ist eine sehr sehenswerte Stadt an der Westküste. Die Gebäude im Stadtzentrum, welches am besten zu Fuß erkundet werden sollte, sind überwiegend im spanischen Baustil. Die Wurzeln der Stadt gehen auf die Gründung einer Mission im 19. Jahrhundert zurück. Am Strand gibt es ein Pier, welches auf Holzpfählen rund 800 Meter ins Meer hinausragt.
Der letzte Abschnitt führt schließlich über Malibu nach Los Angeles.
Ja, definitiv eine herrliche Strecke, für die man sich genug Zeit lassen sollte. Wir konnten damals Big Sur leider nicht befahren, da ein Stück des HWY 1 abgerutscht war und wir ins Inland ausweichen mussten. Sollten wir definitiv noch nachholen.
Was uns ebenfalls sehr gefallen hat, war Santa Cruz. Eine echte Surfer Stadt mit guten Wellen und einem farbenfrohen nostalgischen Pier. Und es lohnt sich, einmal einen Surfer Wettbewerb anzusehen. Auch einen traditionellen mit alten Longboards und knorrigen, langbärtigen Surfern. :-)
Liebe Grüsse, Bree
Hallo Bree,
das ist natürlich schade, dass ihr Big Sur nicht befahren konntet. Die Steilküsten sind echt schön. Wir haben aus Zeitgründen leider keinen Zwischenstopp in Santa Cruz eingelegt, auch wenn wir von anderen schon gehört haben, dass es dort sehr schön sein soll. Für den Highway No. 1 hatten wir damals zwei Tage eingeplant. Im Nachhinein wären drei Tage besser gewesen, um noch weitere Orte, wie z.B. Santa Cruz besuchen zu können.