Bei mäßigem Wetter ging es nach dem Frühstück heute zur V&A Waterfront. Die Bootstouren zur legendären Gefängnisinsel Robben Island, auf der Nelson Mandela für 7 Jahre im Gefängnis saß, sind schnell ausgebucht – hier lohnt sich auf jeden Fall eine Reservierung. (R250 kostet die Tour für Erwachsene und für alle unter 18jährigen R120).
Es gibt mehrere Boote – zum einen die modernen Boote und auch die alten Schlepper mit denen früher auch die Gefangenen vom Festland zur Insel gebracht wurden. Wir waren auf letzterem unterwegs und saßen zunächst noch oben an Deck. Sobald wir den Hafen verlassen haben wurde die See aber merklich rauer, es begann zu regnen und wir verkrümelten uns unter Deck. Die Fahrt dauert eine gute Stunde und hier sollte man auf jeden Fall seefest sein. Es schaukelt gewaltig und man versucht krampfhaft nicht ständig auf die weißen Papiertüten zu schauen, die nur darauf warten sich um mein Frühstück zu kümmern. Endlich an Land sehe ich zwar kreidebleich aus aber *tschaaakaaa* ich habs geschafft!
Robben Island
Von hier aus starten nun Bustouren um die Insel, bei denen einem das damalige und heutige Leben auf Robben Island, die Landschaft und Natur ein wenig näher gebracht wird. Der Bus hält schließlich am Eingang des Gefängnis wo wir von einem ehemaligen Gefangenen – Sparks – in Empfang genommen werden. Er führt durch die Zellen, erklärt das Leben als Gefangener auf der Insel und zeigt natürlich obligatorisch die Zelle von Nelson Mandela.
Two Ocean’s Aquarium
Bei der Rückfahrt hatten wir Glück und erwischten eines der schnelleren Boote. Und ich probierte den Tipp einer älteren Dame neben mir aus: Kaugummi kauen. Simpel aber wirksam, ich habe die Bootsfahrt ohne allzu mulmiges Gefühl überstanden.
Im Hafen von Kapstadt war das Wetter aber auch nicht wirklich besser als draußen auf dem Meer. Es musste also ein Tipp für Kapstadt im Regen her: Das Two Ocean’s Aquarium ist hier eine lohnende Adresse.
Wer sein Ticket vorher online kauft kann ein wenig sparen. Die Tickets sind ab Kaufdatum 3 Monate gültig. Wer zwischendurch das Aquarium verlassen möchte lässt sich einfach einen Tagesstempel geben und am gleichen Tag noch einmal wiederkommen.
Auch wenn das Becken mit den Haien sicherlich eine der spektakulärsten Attraktionen ist, freuen sich Kinder über das „Nemo-Becken“ (viel zu viele Clownfische in einem kleinen Becken unter das man drunter krabbeln kann). Auch Pinguine, Quallen und andere Tiere und Pflanzen aus der Welt des atlantischen und indischen Ozeans kann man hier entdecken.
Für eine Regenpause ist das Aquarium auf jeden Fall eine lohnenswerte Adresse – insgesamt hätten wir uns das aber hier größer vorgestellt. Zum Essen ging es heute noch einmal zum Sushi Laden von Willoughby wo wir heute auch wirklich das Sushi probieren. Lecker!!
Zahlen & Fakten zum Tag
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Start/Ziel | Kapstadt |
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Gefahrene Strecke | 27 km |
Unterkunft | De Verwaalde Boer |
Restaurant | Willoughby & Co |
Aktivitäten | Bootsfahrt & Inseltour auf Robben Island Two Ocean’s Aquarium |
Robben Island & Two Ocean’s Aquarium